Sorry, dass ihr erst jetzt
wieder was von mir hört. Die letzten Tage hat das Internet nicht geklappt.
Peru, das ist nicht nur
Lima, sondern auch das Y-Camp (YMCA-Strand zwei Autostunden südlich von Lima)
und der Hochseilgarten in Azpitia (2,5 Autostunden südlich von Lima). Somit
also zwei weitere Projekte, die es für uns zu erkunden gab. Am letzten Dienstag
nach dem Mittagessen ging es in einem kleinen Bulli los zum Strand – der Beginn
von 1 ½ super tollen Tagen. Mit ein einem unerfreulichem Zwischenfall: Ich habe
mich schon gewundert, wie es denn sein kann, dass ich bei der peruanischen
Fahrweise noch keinen Unfall gesehen habe. Eine Frage, die ich mir noch gerne
etwas länger gestellt hätte. Auf der Panamerica Richtung Süden verringert unser
Bulli auf einmal das Tempo – aufgrund eines Unfalls. Ich gucke aus dem Fenster
genau auf zwei Leichen, die in einer Blutlache auf der Fahrbahn liegen. Die
Körper sind zum Glück bereits mit einer Folie abgedeckt, so dass nur noch die
Gliedmaßen zu sehen sind. Ich wende mich sofort ab, damit sich das Bild nicht
in meinen Kopf fest brennt.
Am Y-Camp angekommen zeigen
uns die beiden Peruaner Victor und Diego das riesige Gelände. Es ist nichts los
und ziemlich kalt. Genau der Gegensatz zur Sommersaison. Mit Domi, Magga,
Bianca und Nico gehe ich kurz schwimmen. Das Wasser ist alles andere als warm,
Spaß hat es trotzdem gemacht.
Wir brechen wieder auf und
nach einer halben Stunde Fahrt kommen wir schließlich in Azpitia an. Die
Landschaft ist ein Traum. Und in mitten dieser Landschaft liegt eine grüne Oase
des YMCA Perus mit Hochseilgarten, Parkanlagen, Hotel und Pool. Wir fühlen uns
wie im Urlaub. Die Schönheit können wir jedoch erst am nächsten Morgen begutachten,
da wir im Dunkeln ankommen. Wir verbringen den Abend noch gemeinsam am Lagerfeuer.
Am Mittwoch dann erklimmen wir den Hochseilgarten und den Pool. Es ist wie im
Urlaub – ein richtig „schöner“ Sonnenbrand inklusive.
Am frühen Abend treten wir
in dem Wissen die Heimfahrt an, dass an verschiedenen Wochenenden auch hier ein
paar für uns arbeiten werden. Ein super Ausgleich zu dem hektischem und lautem
Leben in Lima.
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