Montag, 2. September 2013

Bin ich in Lima angekommen? Klar, seit sieben Tagen bin ich jetzt schon hier – körperlich. Verstanden und realisiert habe ich das ganze glaube ich noch nicht.
Unser Programm ist bisher sehr straff. Wir besichtigen als Volontärsgruppe erst einmal alle Programme und Gruppen, lernen die Strukturen der ACJ – die ihr leider meist nur noch unter dem Begriff „YMCA Perú“ zu sehen ist – kennen und erkundschaften Gebäude, Räumlichkeiten und die Stadt. In der Summe also bleibt bisher wenig Zeit zum Nachdenken und Abends falle ich todmüde ins Bett.
Meine Eindrücke von den Besuchen im Armenviertel und einem Weisenhaus waren schon gras und weiß Gott nicht mit Bildern aus Deutschland zu vergleichen. Für mich verarbeitet habe ich das Gesehene noch nicht.  
Mein Schnupfen ist mittlerweile Geschichte und die Zeitumstellung habe ich auch gut geschafft.
Gestern Abend habe ich das erste Mal meine Gastfamilie besucht. Eine super nette und tolle Familie, die mich super aufgenommen und ich denke schon ins Herz geschlossen hat. Die Verständigung hat für meine Verhältnisse gar nicht mal so schlecht geklappt und wir hatte viel Spaß. Meine Gast-Mama heißt Jenny, mein Gast-Papa Alex. Meine Gast-Geschwister Jairo (18), Kelly (21) und Josue (10) haben als Zweitnamen übrigens auch irgendeinen Namen mit „Alex“. Die Wohnung ist sehr spartanisch – auch im Vergleich mit den Wohnungen meiner Mitvolontäre. Fernseher, Computer oder die Smartphones sind hingegen von aller Bester Qualität und Größe.
Ich freue mich schon auf die Zeit in meiner Gastfamilie, die ab Sonntag beginnen wird.

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