Bin ich in Lima angekommen?
Klar, seit sieben Tagen bin ich jetzt schon hier – körperlich. Verstanden und
realisiert habe ich das ganze glaube ich noch nicht.
Unser Programm ist bisher
sehr straff. Wir besichtigen als Volontärsgruppe erst einmal alle Programme und
Gruppen, lernen die Strukturen der ACJ – die ihr leider meist nur noch unter
dem Begriff „YMCA Perú“ zu sehen ist – kennen und erkundschaften Gebäude,
Räumlichkeiten und die Stadt. In der Summe also bleibt bisher wenig Zeit zum
Nachdenken und Abends falle ich todmüde ins Bett.
Meine Eindrücke von den
Besuchen im Armenviertel und einem Weisenhaus waren schon gras und weiß Gott
nicht mit Bildern aus Deutschland zu vergleichen. Für mich verarbeitet habe ich
das Gesehene noch nicht.
Mein Schnupfen ist
mittlerweile Geschichte und die Zeitumstellung habe ich auch gut geschafft.
Gestern Abend habe ich das
erste Mal meine Gastfamilie besucht. Eine super nette und tolle Familie, die
mich super aufgenommen und ich denke schon ins Herz geschlossen hat. Die
Verständigung hat für meine Verhältnisse gar nicht mal so schlecht geklappt und
wir hatte viel Spaß. Meine Gast-Mama heißt Jenny, mein Gast-Papa Alex. Meine
Gast-Geschwister Jairo (18), Kelly (21) und Josue (10) haben als Zweitnamen
übrigens auch irgendeinen Namen mit „Alex“. Die Wohnung ist sehr spartanisch –
auch im Vergleich mit den Wohnungen meiner Mitvolontäre. Fernseher, Computer
oder die Smartphones sind hingegen von aller Bester Qualität und Größe.
Ich freue
mich schon auf die Zeit in meiner Gastfamilie, die ab Sonntag beginnen wird.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen