Letzte Woche - meine fünfte in Peru - habe ich mich riesig gefreut.
Nicht etwa über ein Geschenk oder etwas Gesagtes - nein, ich bin
schlichtweg endlich gesund! Seit der zweiten Woche hat mich fast
durchweg eine Erkältung, die mal mehr und mal weniger schlimm war,
geplagt. Fast eine ganze Woche hatte ich Durchfall und zum Schluss war
ich so schlapp, dass ich manchmal nach dem Aufstehen schon am Liebsten
wieder ins Bett gegangen wäre. Um Abends noch etwas zu unternehmen,
dafür war ich oft schlicht zu schlapp und zu müde. Nach vier Wochen
hatte ich trotz des vielen Essens knapp drei Kilo verloren. Um so
schöner war es dann zu merken, wie sich die Nase beruhigt und die Kraft
wieder kommt. Jetzt kann ich auch endlich anfangen, mich durch die
Sportangebote der ACJ zu arbeiten. Mit dem Volleyball habe ich bereits
angefangen - es macht richtig Spass.
So langsam entwickel ich indes für meine Arbeitstage eine Art Routine,
auch wenn weiterhin fast jede Sache ein kleines Abenteuer bleibt.
Mein Spanisch macht kleine Fortschritte und gestern wurde ich das erste
mal von Peruanern gelobt, wie gut ich mitlerweile das "r" rollen könne -
in dem Moment fast ein kleiner Ritterschlag.
In meinem Umfeld fühle ich mich derweil pudelwohl. Sowohl in meiner
Gastfamilie, als auch im Voli-Team, bei unserer deutschen
Ansprechpartnerin Tabea und unter den Peruanern in der ACJ.
In kürze gibt es dann eine genaue Beschreibung mit Bilder von meiner Arbeit.
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